Noch einmal in den Schnee
Noch ist der Winter nicht vorbei. Diese Schneeschuhtour auf die Pointe de Bellevue in der Walliser Region Dents du Midi wird mit einer fantastischen Rundumsicht belohnt.
Noch ist der Winter nicht vorbei. Diese Schneeschuhtour auf die Pointe de Bellevue in der Walliser Region Dents du Midi wird mit einer fantastischen Rundumsicht belohnt.
Das sonnige, südwest-orientierte Dorf Morgins auf 1300 m ü. M. gehört zum grossen, grenzübergreifenden Skigebiet «Portes du Soleil». Doch auch auf Schneeschuhen gibt es in der grandiosen Walliser Landschaft mit den alles überragenden Dents du Midi zahlreiche Trails zu entdecken. Einer davon führt auf die Pointe de Bellevue. Hier verspricht der Name nicht zu viel: Auf dieser felsigen Spitze ist die Aussicht schlicht atemberaubend.
Die Wanderung ist für geübte Schneeschuhfans. Sie startet in Morgins: Von der Kirche aus geht es hinter dem Hotel Chez Jan zur Bäckerei, von dort führt die Route de Sépaz etwa 20 Minuten hinauf, bis zu einer Telefonantenne – erst hier ist es an der Zeit, die Schneeschuhe zu montieren. Die gelben Schneeschuhwegweiser «Morgins – Portes de Culet» führen bis zum Col Portes de Culet; von dort an geben dann die roten Wegweiser «Portes de Culet – Pointe de Bellevue» die Richtung vor. Der Weg geht parallel zum Grat – hier gilt es Abstand zu halten, denn die Kanten sind durch Schneeverwehungen brüchig.
Beim Gipfelkreuz der Pointe de Bellevue lässt sich der Rundumblick geniessen, bevor es den selben Weg wieder zurück geht. Dies, weil der Weg Richtung Chanso lawinengefährdet ist. Diese Tour über zehn Kilometer mit 750 Höhenmetern dauert rund fünfeinhalb Stunden.
Wer will, kann den Aufstieg mit dem Sessellift Le Corbeau verkürzen. Von der Bergstation führen dann rote Schneeschuh-Schilder Richtung Les Ecottis; ab dort ist der Weg derselbe. Diese Tour ist um rund eineinviertel Stunden kürzer, und es gibt 330 Höhenmeter weniger zu bewältigen. Die Panoramasicht aber bleibt die selbe: Die Waadtländer Alpen, die Dents du Midi, der Genfersee sind zu sehen – der Aufstieg wird damit mehr als belohnt.
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