Gewiss, es ist ein Muss, während eines Aufenthalts auf Elba historisch und touristisch sehenswerte Orte wie den Hauptort Portoferraio, die Stadtresidenz Napoleons oder Badeort Marina di Campo zu besuchen. Für alle diese Ausflüge ist das beschauliche Capo Sant’Andrea in der Gemeinde Marciana aber der ideale Ausgangspunkt und auch die ersehnte Erholungsoase nach den Exkursionen. Ruhesuchende, welche die wilde Schönheit der Insel schätzen, finden dieses Paradies im Westen der Insel; die Strasse endet beim Strand mit feinstem Sand und beim kleinen Hafen mit den Ruderbooten der Fischer.

Wandern oder Schnorcheln?

Die Westküste von Elba kann zu Recht als schönste Seite der Insel bezeichnet werden. Am Hang des Berges und gleichzeitig gegen das Meer hin gelegen, präsentiert sich das mittelalterliche Dorf Marciana (375 m ü. M.) als Geflecht von Gässchen und Treppen. Oberhalb des Dorfes befindet sich die Wallfahrtskirche der Madonna del Monte – Napoleon nutzte die Einsiedelei im Sommer 1814, um Portoferraios Hitze zu entkommen. Danach nehmen wir den landschaftlich atemberaubenden Abstieg von Marciana bis ins Dorf Zanca am Capo Sant’Andrea unter die Füsse. Das Schnorcheln danach entpuppt sich als willkommene Erfrischung: Das saubere Wasser ist Tummelfeld für Seebrassen, Lippfische, Pfeifenfische und Salpen.

Gaumen und Sinne verwöhnen

Capo Sant’Andrea ist bisher vom Massentourismus verschont geblieben. Maurizio Testa, Personal Elba Consultant und Besitzer des Boutique-Hotels Ilio, bezeichnet das Kleinod denn auch als «kleine Insel auf der Insel». Und das soll es auch bleiben: «Wir wollen hier nicht in erster Linie mehr Tourismus, sondern bieten Qualitätstourismus», sagt Testa. Darum sind die meisten Hotels am Capo Sant’Andrea in der Drei-Sterne-Kategorie angesiedelt und werden von den Besitzern individuell und liebevoll geführt.

www.caposantandrea.it