Der Uracher Wasserfall in Baden-Württemberg gilt als einer der schönsten Wasserfälle der Schwäbischen Alb. Fast 40 Meter stürzt die schäumende Kaskade über eine Tuffsteinkante in die Tiefe und erstarrt bei anhaltenden Minusgraden zu eisigen Skulpturen – ein spektakuläres Naturschauspiel. Nicht weit davon entfernt liegt der Gütersteiner Wasserfall, der in vielen kleinen Kaskaden in ein gefasstes Becken plätschert. Im Winter glitzert die eisige Treppe mit dem Schnee um die Wette. Beide Wasserfälle sind vom nahegelegenen Parkplatz aus mit einem leichten Spaziergang zu erreichen. Alternativ gibt es eine dreieinhalbstündige Rundwanderung, welche die beiden Fälle verbindet.

Krumme Bäume

Wind und Wetter haben den «Wetterbuchen» auf dem Freiburger Hausberg Schauinsland über Jahre ihre eigentümliche Form verliehen: Ihr vom Wind zerzaustes Geäst ist nach Osten gerichtet und zeugt von der Stärke und dem Widerstand, den die Bäume seit jeher gegen den stürmischen Westwind leisten. Der Winter streift den Buchen sein weisses Kleid über und verleiht ihnen dadurch noch bizarrere Formen. Bei einer Wanderung durch die winterliche Landschaft oberhalb des Münstertals kann man den Buchen einen Besuch abstatten – auf eigene Faust oder bei einer der geführten Touren, die auch mit Schneeschuhen angeboten werden.

Die winterlichen Landschaften in Baden-Württemberg haben ihren ganz besonderen Reiz.
Die winterlichen Landschaften in Baden-Württemberg haben ihren ganz besonderen Reiz. © Hochschwarzwald Tourismus GmbH

Eisige Seen

Bei der letzten «Seegfrörni» Anfang der 60er-Jahre war der gesamte Bodensee in Baden-Württemberg zum letzten Mal von einer dicken Eisschicht bedeckt. Während der Obersee seither weitgehend eisfrei geblieben ist, friert der flachere Untersee in Teilen noch heute zu. Schlittschuh-Begeisterte finden dann besonders auf dem Gnadensee zwischen der Klosterinsel Reichenau und Hegne beste Bedingungen zum Eislaufen und eine fantastische Aussicht. Das Betreten der natürlichen Eisfläche erfolgt jedoch auf eigene Gefahr. Eine offizielle Freigabe gibt es nicht und der trügerische Untergrund verlangt besondere Vorsicht.

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