Auf barocken Spuren
Ob als einzelne Etappe oder Mehrtagestour: Auf dem Stockalperweg treffen Wandernde auf Schritt und Tritt auf historische Sehenswürdigkeiten und herrliche Naturlandschaften.
Ob als einzelne Etappe oder Mehrtagestour: Auf dem Stockalperweg treffen Wandernde auf Schritt und Tritt auf historische Sehenswürdigkeiten und herrliche Naturlandschaften.
Im 17. Jahrhundert liess Kaspar Stockalper den Saumpfad über den Simplonpass ausbauen. Die nach ihm benannte Strecke führt heute durch eine vielfältige Kultur- und Verkehrslandschaft und ist in der Regel vom 1. Juni bis Ende Oktober begehbar. Dabei vereint die Tour landschaftliche und kulturelle Sehenswürdigkeiten. Das zeigt bereits der Auftakt beim Stockalperschloss in Brig: Das Monument mit seinen drei Türmen gilt als mächtigster Schweizer Profanbau des Barocks.
Am Palast vorbei führt die erste Etappe bis auf den Simplonpass. Dort erinnert das bekannte Steinadler-Denkmal an den Einsatz der Soldaten im Zweiten Weltkrieg. Danach erschliesst der Stockalperweg weitere altehrwürdige Bauten wie das «Alte Spittel» und verläuft dann hinunter bis Simplon Dorf, wo die zweite Etappe endet. Einen Besuch wert ist dort das Ecomuseum «Alter Gasthof»: Im ehemaligen Sustengebäude wird Wissenswertes zu Themen wie Stockalper, Napoleon, Tunnelbau oder Dorfleben vermittelt. Die dritte Etappe quert sodann die wilde Gondoschlucht, wo sich die «Alte Kaserne» mit ihrer Dauerausstellung besichtigen lässt. Schliesslich kommt der Grenzort Gondo mit dem markanten Stockalperturm in Sichtweite.
Für die abwechslungsreiche Mehrtageswanderung gibt es umfassende Packages – so lässt sich das historische Erbe des Stockalperwegs am besten erkunden: Gepäcktransport, Unterkunft und Verpflegung sind dabei nämlich bereits aufgegleist. Ein attraktives ViaStockalper-Package führt in drei Tagesetappen von Brig nach Gondo. Das zweite Package ist umfangreicher und bringt einen bis nach Italien: Die siebentägige Tour startet zwar ebenfalls in Brig, wendet sich nach dem Simplonpass und einer Nacht in Gondo oder im wilden Zwischbergental aber via Monscerapass und Bognancotal Richtung Domodossola.