Ein mediterranes Klima, eine unbeschreibliche Aussicht, legendäre Weinberge und eine Vielzahl an Brauchtümern: Oberhalb von Visp zeigt das Heidadorf auf 1380 m ü. M. sein bezauberndes Sommergesicht. Und klar, laden die Walliser 4000er rundum dazu ein, zuerst die blühenden Wiesen und herrlichen Wälder zu ihren Füssen zu erkunden. Doch auch im Dorf selbst gibt es eben bereits allerhand zu erleben – denn hier werden Traditionen sorgfältig gepflegt und gerne geteilt.

Von Sagen und Passionen

Die urige Welt von Visperterminen mit ihren vielen Kirchen und Kapellen lässt sich gut auf eigene Faust entdecken. Für einen vertieften Einblick in die Dorfkultur bietet sich aber eine kulinarische Dorfführung an: Hierbei tauchen TeilnehmerInnen in die lokale Sagenwelt ein und lernen gleichzeitig die gastronomische Vielfalt des Heidadorfs kennen. Ähnlich traditionell geht es im Kultur-Park zu: Hier stellen Einheimische ihre alpinen Passionen vor – vom Töpfern über die Weberei bis zum Fischen im Gebidemsee. Wie sich alt und neu verbinden lassen, zeigen dagegen die «Spillhiischer»: Ausgediente Scheunen und Stadel fungieren heute als liebevoll gestaltete und unkonventionelle Kinderwelten.

Es beginnt auf dem Giw

Derweil reift im höchstgelegenen Weinberg Europas der Heida weiter; wer mehr über die berühmte Rebsorte erfahren möchte, verlässt nun das Dorf und spaziert auf dem zugehörigen Themenweg den Trockensteinmauern entlang. Einen noch grösseren Überblick erhalten Gäste jedoch auf dem Giw: Die Sesselbahn bringt Passagiere vom Dorf aus zu dieser Sonnenterrasse, die als Ausgangspunkt für diverse Wander- und Biketouren dient. Familien beginnen hier etwa die fünf Kilometer lange Brunnenwanderung oder erkunden die Suonen, während andere den Panoramaweg bis zum Gebidumpass und zurück unter die Sohlen nehmen.

www.heidadorf.ch