Die Restaurierungsarbeiten an der St. Nikolaus-Kirche, einem der heiligen Orte der christlichen Welt im Stadtteil Demre von Antalya, sind abgeschlossen. Die Kirche wurde von dem türkischen Minister für Kultur und Tourismus Mehmet Nuri Ersoy feierlich wieder eröffnet und die Besucher können in die historische Atmosphäre der Kirche, die im Namen des Heiligen Nikolaus erbaut wurde, wieder eintauchen und das Werk des Heiligen würdigen,  der sein Leben dem Guten widmete, seinen Besitz mit den Armen teilte und zu einer Legende wurde, indem er heimlich Geschenke aus Fenstern oder Schornsteinen hinterliess und somit den Weihnachtsmann inspirierte: Die Tradition des Weihnachtsmanns, die sich von den nordeuropäischen Ländern aus in der gesamten christlichen Welt verbreitet hat, basiert bekanntlich auf dem Heiligen Nikolaus.

Der Heilige Nikolaus verbrachte sein Leben in Demre…

Der Heilige Nikolaus, heute auch als Weihnachtsmann und internationales Symbol für Weihnachten bekannt, gilt als einer der angesehensten Führer des Christentums. Der in Patara, heute Antalya, geborene Nikolaus verbrachte sein Leben in Demre. Nach seinem Tod am 6. Dezember 365 n. Chr. errichteten die Einwohner von Myra zuerst ein Denkmal und später eine grosse Basilika im Namen des Heiligen.

Auf der Tentativliste des UNESCO-Welterbes

Die Kirche, die seit dem Jahr 2000 auf der Tentativliste der UNESCO für das Weltkulturerbe steht, wird jedes Jahr von zalreichen einheimischen und ausländischen Touristen besichtigt. Die Kirche, die nicht nur als historisches, sondern auch als religiöses Zentrum von Bedeutung ist, ist als Wallfahrtstätte für die Pilger, die in der Vergangenheit über die Mittelmeerroute nach Jerusalem reisten, berühmt.

Geschichte lebt in Demre wieder auf…

Die St.-Nikolaus-Kirche empfängt ihre Besucher mit einem neuen Glanz nach den vom Ministerium für Kultur und Tourismus beauftragten Restaurierungs- und Landschaftsgestaltungsarbeiten. Im Rahmen der in der Kirche durchgeführten Sanierungsarbeiten wurden das Dach, die Innenräume, von den Wänden bis zur Kuppel, dem Gewölbe und den Fussböden, sowie die Aussenräume vorbildlich restauriert. Ausserdem wurden Projektmassnahmen ergriffen, um die Kirche, die fünf Meter unter dem städtischen Siedlungsniveau und einen Meter unter dem Meeresspiegel liegt, gegen Regen und Grundwasser zu schützen.

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