Outdoor-Paradies mit langer Geschichte
Nicht umsonst wird es als «Juwel der italienischen Alpen» bezeichnet: Mit seiner Geschichte, seiner Kulinarik und seiner einzigartigen Natur ist das Valle d’Aosta an Vielfältigkeit kaum zu überbieten.
Nicht umsonst wird es als «Juwel der italienischen Alpen» bezeichnet: Mit seiner Geschichte, seiner Kulinarik und seiner einzigartigen Natur ist das Valle d’Aosta an Vielfältigkeit kaum zu überbieten.
Die Schönheit des Aostatals inspirierte Poeten und Komponisten, während seine Lage als Passage zwischen Italien und Nordeuropa Feldherren und Königshäuser von der Vormachtstellung träumen liess. Einst von den Kelten bewohnt, später Teil des Römischen Reiches und des Königreichs Burgund, stand das Aostatal ab dem 11. Jahrhundert unter der Herrschaft von Savoyen, bis das Königreich Italiens 1946 sein Ende fand. Geblieben sind der heute autonomen Region 121 Burgen und Schlösser – und ein Kulturerbe, das seinesgleichen sucht; inmitten einer traumhaften Natur gelegen und von den über 4000 Meter hohen Massiven Mont Blanc, Monte Rosa, Matterhorn und Gran Paradiso flankiert.
Im Zentrum der Altstadt Aosta heisst das Credo «Flanieren, geniessen und Geschichte erleben». Pittoreske Gassen, kleine Geschäfte mit Kunsthandwerk und kulinarischen Köstlichkeiten wie Jambon de Bosses oder Fontina-Käse bringen echte Ferienlaune hervor. Von der reichen Geschichte zeugen bauliche Monumente aus der Antike und dem Mittelalter, die das frühere Leben Aostas vor dem inneren Auge wieder aufleben lassen. So wie das Stadttor, die Ruinen des beeindruckenden Amphitheaters oder Teile der antiken Stadtmauer. Berühmt ist auch die Kirche Sankt Orso mit antiker Krypta, einem Freskenzyklus aus dem 11. Jahrhundert im Dachgeschoss und dem Kreuzgang mit kunstvoll verzierten Marmorsäulen. Um sich auszuruhen und zu stärken, empfiehlt sich ein Besuch im Restaurant Bataclan mit herrlichem Garten und regionalen Spezialitäten.
Als Sportdestination 2023 ausgezeichnet, ist die Region ein wahres Outdoor-Paradies. So bietet beispielsweise das Hotel Ad Gallias in Bard den idealen Ausgangspunkt für eine Wanderung über die sechs Brücken in Pontboset, für den Cammino Balteo oder eine Besichtigung der militärischen Festung Bard. Tipps für GeniesserInnen sind der Ort Saint-Pierre und die charmante Albergo La Meridiana. Im hoteleigenen Restaurant Osteria Due Passi kredenzt Chefkoch Corrado Michelazzo Köstlichkeiten aus der Fusionsküche, bei der er Regionales und Asiatisches virtuos komponiert. Perfekt, um am nächsten Tag zu einer Mountainbiketour durch die malerischen Weinberge aufzubrechen oder das Regionale Museum für Naturwissenschaften auf der Burg Saint-Pierre zu besuchen, die einmal mehr zeigt, wie einzigartig das Aostatal ist.
Text & Bilder: Anka Refghi