Die Ägäisküste der Türkiye zählt zu den ältesten und bekanntesten Ferienregionen des Landes. Die von klarem Wasser umspülten Strände grenzen an Olivenhaine, Felsen und Pinienwälder. Darin eingebettet befinden sich idyllischen Fischerhäfen und einladende Ferienorte. Zu den Klassikern gehört beispielsweise Çeşme. Das Städtchen macht seinem Namen – Çeşme bedeutet Brunnen oder Quelle – mit 15 Brunnen aus osmanischer Zeit sowie heilkräftigen Schwefelthermen in der nahen Umgebung alle Ehre. Der Badeort liegt an der Westspitze einer grossen Halbinsel. Die zahlreichen Badebuchten sind nur wenige Kilometer entfernt. Auch die Kultur kommt in Çeşme nicht zu kurz. Das archäologische Museum in einer osmanischen Burg aus dem 15. Jahrhundert zeigt nebst historischen Artefakten aus Erythrai auch Öllampen, Glasgefässe, Skulpturen und Münzen.

Alaçatı
Alaçatı lädt zum Verweilen ein. © goturkiye.com

Mediterranes Flair

In unmittelbarer Nachbarschaft zu Çeşme liegt Alaçatı. Erst Ende der 1990er-Jahre entdeckten TouristInnen das Dorf mit den gut erhaltenen, ein- bis zweistöckigen Steinhäusern. Die farbenfroh dekorierten Fassaden sorgen für ein unvergleichliches mediterranes Flair. Strassencafés, Restaurants und Boutiquen laden zum Bummeln. Drei runde Windmühlen aus weissem Stein, erbaut in der Mitte des 19. Jahrhunderts, thronen etwas erhöht über dem Ort; sie sind das Wahrzeichen von Alaçatı.

Der Ökotourismus

Grosse Gärten, Kopfsteinpflaster und eine köstliche lokale Küche prägen Urla. Hier wird der Ökotourismus gross geschrieben, was zu einer ganz anderen Atmosphäre als in klassischen Badeorten führt. Die Strände liegen inmitten intakter Natur; doch auch Thermalquellen prägen den Bezirk.

Die Ruinenstätte Ephesos

Absolut lohnenswert, quasi ein «Must» im Rahmen eines Aufenthaltes an der Ägäisküste, ist ein Ausflug nach Ephesos, eine der grössten Ruinenstätten der Welt. Sie umschliesst alle Reichtümer der ionischen Kultur und beeinflusste in hohem Masse das damalige Gedankengut. Der Artemis-Tempel, eines der sieben Weltwunder jener Zeit, sowie weitere Tempel und Gebäude symbolisieren den einstigen Ruhm und Reichtum der Stadt. Auch die Ruinen von Pergamon bei Izmir sind weltbekannt: Die antike Stätte, malerisch mit beeindruckender Weitsicht, auf einem 335 Meter hohen ehemaligen Burgberg gelegen, zählt zu einer der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten der türkischen Westküste. In ihrer Glanzzeit war die Stadt bedeutender als das ägyptische Alexandria.

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